Am ersten Dezember-Wochenende geht es für den Herner Eissportverein im unteren Tabellendrittel der Oberliga Nord gegen den Herforder EV und den EV Duisburg weiter. Bully im zweiten HEV-Duell der Saison ist am Freitagabend um 20 Uhr in der Hannibal-Arena am Gysenberg. Das „kleine Derby“ steigt dann am Sonntagabend um 18.30 Uhr in der PreZero Rheinlandhalle an der Wedau.
Dabei wollen die Miners an die durchweg ordentlichen Leistungen des vergangenen Wochenendes anknüpfen. Bei den Hannover Scorpions gab es zwar eine 2:6-Niederlage, die jedoch mindestens um zwei Treffer zu hoch ausfiel. Gegen die Rostock Piranhas, die mit einer Siegesserie von sechs Erfolgen am Stück nach Herne kamen, erkämpfte sich der HEV dann zwei Punkte und gewann mit 5:4 nach Penaltyschießen. „Vielen Dank an unsere Fans, die uns dabei so wunderbar von den Rängen unterstützt haben“, sagte Tobias Stolikowski nach der Partie gegen das Team von der Ostsee.
Auf diesen Support hofft der Miners-Coach auch am Freitagabend im Spiel gegen den Tabellenletzten aus Herford. Die Ice Dragons konnten aus 19 Partien erst drei Siege einfahren und haben bereits den Trainer gewechselt. Die erste Partie beider Teams konnte Grün-Weiß-Rot in Ostwestfalen mit 10:4 für sich entscheiden. Damals stand noch Milan Vanek an der Bande der Herforder, mittlerweile hat Risto Kurkinen die Verantwortung übernommen. Topscorer ist Rudolfs Maslovskis gefolgt von Rustams Begovs und Andre Gerartz.
Der Einlass am Freitagabend beginnt um 19 Uhr. Um diese Uhrzeit öffnet auch die Abendkasse der Hannibal-Arena. Der Einlass in die WHS-Lounge ist ebenfalls für diese Zeit geplant. Dauerkarten-Inhaberinnen und Inhaber sowie Inhaberinnen und Inhaber von Vorverkaufs-Tickets nutzen bitte den Eingang rechts neben dem Haupteingang (BV Pool). Eintrittskarten für das HEV-Duell gibt es hier online zu kaufen. Das Spiel wird natürlich ebenfalls via Sprade TV übertragen.
Ein ganz besonderes Unikat können die Fans am Freitagabend in der Hannibal-Arena gewinnen: Der Helm von Marlon Polter aus der letzten Saison wird verlost. Natürlich vom Spieler persönlich unterschrieben. Lose gibt es zum Preis von fünf Euro am Los-Stand im Eingangsbereich.
Am Sonntag nehmen die Miners dann die kurze Fahrtstrecke nach Duisburg auf sich. An der Wedau steht das „kleine Derby“ beim EV Duisburg auf dem Programm. Bully in der PreZero Rheinlandhalle ist um 18.30 Uhr. Der EVD verlor die letzten vier Begegnungen in Folge und ist damit auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Michael Fomin ist aktueller Tospcorer des Teams von Christoph Schubert. Auf den folgenden Plätzen folgen die ehemaligen HEV-Akteure Coco Krämer, Dominik Piskor und Valentin Pfeifer.
„Wir wissen, dass in dieser Liga an guten Tagen jeder jeden schlagen kann. Ich erwarte zwei kampfbetonte Spiele. Wir müssen unser Spiel über die komplette Spielzeit durchbringen und dürfen uns keine Auszeit erlauben“, blickt Tobias Stolikowski voraus.
Beide Teams treffen sich im Dezember noch einmal in Duisburg und zwar am zweiten Weihnachtstag. Dieses Spiel wurde nun um eine Stunde nach hinten verschoben. Neue Bullyzeit am Dienstag, 26.12. ist um 19.30 Uhr. Die Partie am 3. Dezember wird vom EVD natürlich ebenfalls via SpradeTV übertragen.
Positive Nachrichten kann der HEV auf der Personalseite vermelden. Ondrej Nedved musste am letzten Wochenende mit muskulären Problemen passen, steht aber nun wieder zur Verfügung. Nils Liesegang und Leon Kotke befinden sich nach längerer Krankheit ebenfalls wieder im Training. „Beide haben noch Trainingsrückstand. Hier werden wir schauen, ob ein Einsatz an diesem Wochenende schon Sinn macht“, sagt Tobias Stolikowski. Oto Jeschke und Stephane Döring fallen weiterhin verletzungsbedingt aus. Mindestens am Freitag stehen die Iserlohner Förderlizenzspieler Dean Döge, Benedikt Bürgelt und Jegors Kalnins zur Verfügung. Neue Ausfälle im Vergleich zum letzten Sonntag gibt es Stand jetzt (30.11., 15 Uhr) nicht.
Auch bei der Suche nach einem Ersatz für Juuso Rajala machen die Verantwortlichen Fortschritte, Vollzug kann aber noch nicht vermeldet werden. „Wir führen zahlreiche Gespräche, doch die Entscheidung will wohl überlegt sein. Dieser Schuss muss definitiv sitzen und der Spieler muss zu uns passen. Wir wissen aber auch, dass wir uns nicht mehr viel Zeit lassen können“, ordnet der HEV-Coach ein.