Die Wölfe sind zurück in der Erfolgsspur. In einer dramatischen Partie ließ sich die Mannschaft diesmal nicht vom frühen Rückstand schocken, sondern fand durch Kampf und unermüdlichen Einsatz zurück ins Spiel. Nach der Selber Führung brachte Niklas Deske die Stürmer der Starbulls schier zur Verzweiflung. Dies war die Grundlage, dass unsere Jungs den knappen Vorsprung mit ein wenig Glück und Geschick über die Zeit brachten und die volle Punkteausbeute durchaus verdient in Selb behielten.
Wölfe tun sich gegen aggressive Rosenheimer schwer
Die Gäste aus Rosenheim wollten ihre Heimniederlage vom Freitag wettmachen. Und so kamen sie auch angriffslustig aus der Kabine. Bereits in der ersten Minute musste Deske gegen Zick, der urplötzlich vollkommen frei vor ihm auftauchte, sein ganzes Können aufbieten, um einen Rückstand zu verhindern. Unsere Wölfe waren nicht chancenlos, wirkten aber im Spielaufbau etwas fahrig. Bei angezeigter Strafe gegen unsere Farben fand die Scheibe dann den Weg vorbei an Deske ins Tor zur Gästeführung. Moosberger und Kolb hätten vor der ersten Pausensirene den Spielstand noch ausgleichen können, brachten den Puck aber nicht über die Linie.
Wölfe schlagen in Überzahl zu
Unsere Wölfe kamen entschlossen und mit mehr Selbstvertrauen aus der Kabine. Bei numerischer Überlegenheit scheiterte zunächst noch Müller an Steinhauer, doch kurz darauf war es Gare, der mit einem platzierten Schuss vorbei an Freund und Feind den vielumjubelten Ausgleich markieren konnte. Unsere Mannschaft kam in dieser Phase jetzt richtig ins Rollen, musste aber bei schnell vorgetragenen Kontern der Starbulls höllisch aufpassen. Ein Abschluss von Gollenbeck krachte noch an die Latte, bevor zwei Minuten später Geigenmüller bei doppelter Überzahl mit einer wahren „Bombe“ zur Führung einschoss. Anschließend waren die Mannen von Henry Thom teils etwas zu euphorisch, aber Deske hielt sein Team mit starken Paraden im Spiel.
Rosenheim bringt nichts Zählbares mehr zustande
Der letzte Spielabschnitt war weiter ein offener Schlagabtausch zweier Mannschaften, die mit offenem Visier um den Sieg kämpften. Rosenheim traf zweimal das leere Tor nicht, doch auch unsere Farben hatten immer wieder die Chance, die Entscheidung herbeizuführen. So traf Geigenmüller nur den Pfosten und Moosberger scheiterte am guten Steinhauer im Rosenheimer Tor. Mit Glück, Geschick und einem überragenden Deske hielten sich unsere Wölfe schadlos und feierten einen verdienten Heimsieg.
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
8. Min. 0:1 Daxlberger (Frosch, Bilek)
24. Min. 1:1 Gare (Hördler, Geigenmüller; 5/4)
30. Min. 2.1 Geigenmüller (Gare, Gollenbeck; 5/3)
Zuschauer: 1.206
Strafzeiten: Selb 6, Rosenheim 14
Schiedsrichter: Fauerbach (Schusser, Thönelt)