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Θ-Ζ
(1:1) - (0:0) - (3:1)
31.01.2021, 17:00 Uhr

Zimmermann setzt den Lucky Punch

Drei Punkte in Crimmitschau

Þ31 Januar 2021, 20:23
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Onesto Tigers Bayreuth

Mit nur 13 Feldspielern ging es in der Oberlausitz zu Gange. Bei den Tigers gesellte sich Karlsson noch auf die Liste derer, die nicht eingreifen konnten, da er seiner Frau beistand, die das zweite Kind im Hause Karlsson zur Welt bringen wird. Glückwünsche auch von dieser Stelle.

Nichtsdestotrotz ging man im ersten Abschnitt – Kolozvary stand nominell als Verteidiger im Lineup – ein gutes Tempo gegen die Gastgeber, die ihrerseits ebenfalls mit kurzem Kader – 15 Feldspieler – antreten mussten und hatten insgesamt die besseren Möglichkeiten. Eine erste Strafe, gezogen von Schug, machte knapp 40 Sekunden später Andres für seinem Team zu Nichte. Bei vier Feldspielern auf beiden Seiten lauschte Schumacher eine Scheibe in der Angriffszone ab, spielte schnell auf Lillich, der diese mit dem Rücken zum Tor annahm, sich blitzschnell drehte und zur Führung einschoss. Die weiteren Überzahlmöglichkeiten, die dieses Drittel noch anzubieten hatte, nutzten beide Teams nicht, sondern kamen zu keinen sehenswerten Abschlüssen. Einen kurzen Schreckmoment mussten die Tigers verarbeiten, als Järveläinen zur Mitte des Abschnitts mit dem Kopf voraus in die Bande krachte, jedoch nach kurzer Behandlungspause weiter spielen konnte. Zum Ende des Abschnitts waren es die Tigers, die durch Zimmermann, Davis, Bindels und Lillich ein weiteres Tor auf ihr Guthabenkonto schreiben hätten können, dies jedoch verpassten.

Knapp zwei Minuten Überzahl stand zum Anfang des Mittelabschnitts für die Tigers auf dem Programm, die ungenutzt blieben, genauso wie die folgenden vier Minuten, als Pozivil, Zimmermann mit dem Schläger im Gesicht getroffen hatte und hierfür 2 + 2 sitzen musste. Dass sich das Auslassen solcher Gelegenheiten oft rächt, war nun auch in diesem Spiel zu beobachten. Nach einer unkonzentrierten Aktion auf Seiten der Tigers wurde Reichelt im Slot angespielt und stellte folgerichtig nach 28 gespielten Minuten den Ausgleich her. Der Treffer verlieh den Gastgebern Auftrieb und ließen sie besser – im Vergleich zum ersten Abschnitt – ins Spiel kommen, was sich durch mehrfache gute Gelegenheiten ablesen ließ. Dennoch konnten auch die Füchse weitere Powerplay-Möglichkeiten nicht nutzen, die sich bei den insgesamt sehr kleinlich pfeifenden Schiedsrichter-Gespann zu Hauf ergaben. Eine der guten Möglichkeiten, welche die Tigers noch hatten, wurde ebenfalls „weggepfiffen, als Schumacher im Slot vor dem Lausitzer Tor die freie Scheibe spielen wollte, was dann im Anschluss – nach einem Disput mit Walters – Hinausstellungen auf beiden Seiten nach sich zog.

Den Druck, welchen die Füchse im Schlussabschnitt aufbauten, hielten die Tigers stand und verteidigten mit dem kurzen Kader nach Kräften. Als Bindels Zimmermann nach 55 Minuten auf die Reise schickte, blieb der junge Stürmer der Tigers eiskalt und verwertete diese Chance mit einem knackigen Schuss in den Winkel. Järveläinen war es nachher vorbehalten, den Schlusspunkt mit dem Emtpy-Net-Treffer zu setzten, nachdem die Gastgeber gut eine Minute vor Schluss den Goalie gezogen hatten.

„Wir haben gut angefangen im ersten Drittel, hatten am Ende, heute mit nur vier gelernten Verteidigern gegen einen sehr druckvollen Gegner das nötige Glück. Es freut mich für Tim Zimmermann, dass er den entscheidenden Treffer setzen konnte. Insgesamt sind wir froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen konnten“, äußerte sich Coach Petri Kujala kurz nach der Partie.

Torfolge:
0:1 (5.) Lillich (Schumacher)
1:1 (28.) Reichel (Rosmy, Kania)
1:2 (55.) Zimmermann (Bindels, Davidek)
1:3 (60.) Järveläinen (EN)

Strafen: Weißwasser: 14 Bayreuth: 12

Zuschauer: Keine

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