Die Moser Medical Graz99ers feierten in Innsbruck den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Im Mitteldrittel drehten Paul Huber, Kevin Roy und Michael Schiechl die Partie und Marcus Vela sorgte kurz vor dem Ende ins leere Tor für den 2:4 Endstand.
99ers kassieren Gegentreffer
Die Graz99ers übernahmen von Anfang an das Kommando auf der Eisfläche. Die Haie hatten Probleme mit dem starken Forecheck der Grazer – Evan Buitenhuis im Tor der Hausherren musste einige Male eingreifen. In der 6.Minute gab es die erste Torchance für die Haie. Nach einem Fehler von Kilian Zündel kam Yushiroh Hirano aus spitzem Winkel zum Abschluss – Jonas Gunnarsson machte den Winkel gut zu und klärte. Wenig später hatte der Japaner eine dicke Möglichkeit, die Haie in Führung zu bringen. Kapitän Corey Mackin legte vor dem Tor quer, Hirano brachte den Puck aber nicht im Tor unter. Die nennenswerteste Chance bis dato vergab Marcus Vela (7.) nachdem er einem Verteidiger den Puck abluchste. In der 11.Minute mussten wir das bittere 1:0 hinnehmen. Ryan Valentini legte ab für Jan Lattner und der Stürmer traf mit seinem Schuss genau in die Ecke. Etliche Strafen prägten die Schlussphase von Drittel 1. Die besten Chancen im Powerplay vergaben Marcus Vela, Rok Ticar und Lukas Haudum.
Graz dreht Spiel im Mitteldrittel
Mit 56 Sekunden Powerplay begann dieses Drittel für die 99ers. In einen Treffer konnten wir diese Überzahlgelegenheit nicht ummünzen – spätestens bei Evan Buitenhuis war Endstation. Einen weiteren Angriff der Grazer stoppten die Haie mit einem Foul -Stefan Klassek musste auf die Strafbank – nach Abpfiff tauschten noch Daniel Jakubitzka und Clemens Krainz ihre Meinungen aus und bekamen jeweils zwei Strafminuten wegen übertriebener Härte aufgebrummt. Dieses Mal nutzten wir die Gelegenheit in Überzahl und glichen das Spiel aus. Lukas Haudum behielt die Übersicht und spielte den vor dem Tor lauernden Paul Huber ideal frei – unsere #52 drückte den Puck zum 1:1 über die Linie. Die erstmalige und völlig verdiente Führung erzielte Ex-Hai Kevin Roy in Minute 33, als er seinem letztjährigen Teamkollegen Buitenhuis mit einem scharfen Wristshot keine Chance ließ. Als Michael Kernberger zum zweiten Mal auf der Strafbank saß, spielten wir ein starkes Penalty-Killing und ließen in der Abwehr nicht viel zu. 7 Sekunden vor der Pausensirene fälschte Michael Schiechl einen Schuss von Sam Antonitsch zum 1:3 ab – das war auch der Zwischenstand nach 40 Minuten.
Vela macht den Deckel drauf
Der letzte Abschnitt begann mit wenigen nennenswerten Aktionen – die Chancen machten jeweils die Goalies zunichte. Die Innsbrucker gaben aber noch nicht auf und konnten im Powerplay (Hora auf der Strafbank) verkürzen – Anders Krogsgaard brachte den Puck scharf zur Mitte auf Mark Rassell, der Gunnarsson aus kurzer Distanz zum 2:3 bezwingen konnte. Die Haie konnten sich in Folge bei ihrem Schlussmann Evan Buitenhuis bedanken, der sie im Spiel hielt. Der Goalie hexte bei Chancen von Trevor Gooch und Kevin Roy, die beide alleinstehend vor ihm zum Abschluss kamen. Zwei Minuten vor dem Ende riskierten die Haie alles und nahmen Buitenhuis vom Eis. Den Treffer erzielten aber nicht die Hausherren, sondern die Gäste aus Graz. Marcus Vela fixierte mit einem Empty-Net-Tor den 2:4 Endstand.