ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
OT
Η-Θ
(2:0) - (0:3) - (1:0) - (0:1 ОТ)
10.12.2023, 16:30 Uhr

4:5 Auswärtssieg in Schwenningen

Ice Tigers holen zwei Punkte bei den Wild Wings

Þ10 Dezember 2023, 20:45
Ғ501
ȭ
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Nach dem wichtigen und überzeugenden Heimsieg gegen die Adler Mannheim wollten die Nürnberg Ice Tigers am Sonntagnachmittag bei den Schwenninger Wild Wings nachlegen und weiter Selbstbewusstsein tanken. Alex Trivellato hatte die erste Chance für die Wild Wings mit einem Schlagschuss von der blauen Linie, traf aber nur das Außennetz (1.). Auf der anderen Seite kam Evan Barratt über die linke Seite zur ersten Nürnberger Möglichkeit, Cody Brenner zeigte sich von Beginn an auf dem Posten und reagierte stark (2.). In einer von beiden Seiten ruppig geführten Anfangsphase eroberte Ryan Stoa den Puck in der 5. Minute im Schwenninger Drittel, kam alleine vors Tor und scheiterte mit der Rückhand an Brenner. Beinahe im direkten Gegenzug hatte Zach Senyshyn aus ähnlicher Position die Führung für die Wild Wings auf dem Schläger, aber auch Leon Hungerecker reagierte stark mit dem Schoner (6.). In der 9. Minute ging Schwenningen dann aber in Führung. Thomas Larkin fing einen weiten Nürnberger Aufbaupass auf Höhe der Mittellinie ab, kam über die rechte Seite ins Nürnberger Drittel und bezwang Hungerecker mit einem perfekten, halbhohen Schlagschuss ins lange Eck – 1:0 für die Wild Wings. Die Ice Tigers nahmen in der Folge zu viele Strafen und mussten sogar eine Minute in doppelter Unterzahl überstehen. Als die zweite Strafe beinahe abgelaufen war, trafen die Wild Wings doch noch im Powerplay. Zach Senyshyn zog über die rechte Seite vors Tor und scheiterte mit einem flachen Schuss an Hungerecker, die Scheibe lag aber frei vor dem Tor und Daniel Pfaffengut staubte zum 2:0 ab.

Mit Beginn des zweiten Drittels zeigten sich die Ice Tigers deutlich konsequenter, temporeicher und aggressiver im Forecheck und setzten die Wild Wings sofort unter Druck. Der Anschlusstreffer in der 22. Minute war letztlich eine logische Folge des enormen Nürnberger Drucks. Tim Fleischer spielte auf die rechte Seite zu Daniel Schmölz, der energisch vors Tor zog und Brenner flach durch die Schoner zum 1:2 bezwang. Die Ice Tigers spielten weiter nach vorne und hatten in Überzahl die nächsten guten Möglichkeiten über Daniel Schmölz und Ludwig Byström, Schwenningen überstand das Unterzahlspiel aber schadlos (24.). Charlie Gerard scheiterte in der 26. Minute mit einem Bauerntrick, Roman Kechter und Danjo Leonhardt setzten nach, dann bekam Brenner die Scheibe unter die Fanghand. Die Ice Tigers ließen den Wild Wings in dieser Phase kaum Luft zum Atmen und glichen die Partie in der 28. Minute verdientermaßen aus. Tim Fleischer spielte tief zu Ryan Stoa, der Brenner aus spitzem Winkel zum Abpraller zwang, den Daniel Schmölz mit der Rückhand zum 2:2 verwandelte. Erst danach fanden die Wild Wings für einige Wechsel zurück in die Partie. Leon Hungerecker rettete in der 32. Minute gegen seinen Bruder aus spitzem Winkel. Insgesamt waren die Ice Tigers im Mittelabschnitt aber deutlich stärker und drehten die Partie in der 36. Minute endgültig. Nach einem Bullygewinn im Schwenninger Drittel kam Constantin Braun über die linke Seite und spielte punktgenau vors Tor, wo Lukas Ribarik goldrichtig stand und flach zur 3:2-Führung für die Ice Tigers traf, was gleichzeitig auch der Zwischenstand nach 40 Minuten war.

Ähnlich wie die Ice Tigers im zweiten Drittel kamen die Wild Wings zu Beginn des Schlussabschnitts aus der Kabine. Die erste Drucksituation überstanden die Ice Tigers schadlos und hatten nach knapp zwei Minuten die erste gute Chance im letzten Drittel. Charlie Gerard kam mit Tempo über die rechte Seite und spielte quer vors Tor, wo Danjo Leonhardt sich gelöst hatte und zum Abschluss kam, aber übers tor schoss (42.). In der Folge gelang es den Wild Wings immer wieder, sich im Nürnberger Drittel festzusetzen. Leon Hungerecker musste einen verdeckten Handgelenkschuss von Alex Trivellato von der blauen Linie abprallen lassen, Alexander Karachun stocherte nach, dann bekam Hungerecker die Fanghand auf den Puck (47.). Die Ice Tigers kamen anschließend immer wieder zu guten Entlastungsangriffen. Daniel Schmölz scheiterte über die linke Seite kommend an Cody Brenner (52.), Danjo Leonhardt lief nach einem schönen Zuspiel von Charlie Gerard sogar alleine aufs Tor zu, schoss aber erneut knapp drüber (53.). Nach einem Bully im Nürnberger Drittel sprang der Puck genau auf die Kelle von Zach Senyshyn, der sofort aus dem Handgelenk schoss und perfekt zum 3:3-Ausgleich für Schwenningen in den Winkel traf (53.). Die Partie blieb bis zum Ende der regulären Spielzeit hart umkämpft, nach 60 Minuten stand letztlich eine gerechte Punkteteilung. In der Verlängerung hatten die Ice Tigers von Beginn an deutlich mehr Scheibenbesitz und belohnten sich mit dem Zusatzpunkt. Tim Fleischer spielte in der neutralen Zone perfekt in den Lauf von Elis Hede, der mit Tempo an den Verteidigern vorbeizog und alleine vor Brenner eiskalt mit einem Handgelenkschuss zum entscheidenden 4:3 für die Ice Tigers traf.

Durch den zweiten Sieg am Wochenende haben die Ice Tigers nun drei der letzten vier Partien gewonnen und in fünf von acht Spielen seit der Deutschland-Cup-Pause gepunktet. Die Formkurve zeigt also weiterhin ganz klar nach oben.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige