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Dämpfer gegen Ingolstadt

Þ14 Januar 2018, 20:05
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DusseldorferEG_DEL_FULL
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Es ist so eng wie lange nicht in der DEL. Nur ganz wenige Punkte trennen das große Glück der direkten Viertelfinal-Qualifikation und das totale Leid der verpassten Playoffs. Jeder Punkt zählt und immer häufiger kommt es zu den sog. Sechspunktespielen. Ein solches verlor die DEG gegen den ERC Ingolstadt mit 3:5 (2:3; 1:2; 0:0). Vor 7.185 Zuschauern bewiesen die Gäste, dass sie unter ihrem neuen Trainer Doug Shedden unvermindert im Aufwind sind.

Die DEG startete mit dem wiedergenesenen Mathias Niederberger zwischen den Pfosten und der bekam auch gleich alle Hände voll zu tun. Der ERC beherrschte die ersten Minuten nach Belieben, die DEG musste sich gegen einen Angriff nach dem anderen zur Wehr setzen. Zweimal mussten die Gastgeber sich einer Unterzahlsituation stellen, in denen die Ingolstädter gefährlich agierten. Die größte Chance hatte Joachim Ramoser. Sein Schussversuch wäre Niederberger beinahe durchgerutscht (8.). Insgesamt entfaltete sich ein temporeiches Spiel, in das sich die DEG peu à peu besser hineinarbeitete. Die ersten Treffer aber gelangen verdientermaßen den Gästen. Das erste durch einen klassischen Bauerntrick von John Laliberte (14.), das zweite durch einen sehenswerten Schlenzer von Dennis Swinnen (15.). Für den jungen Deutsch-Belgier das erste DEL-Tor. Die DEG steckte aber nicht auf, sondern drehte jetzt erst auf. John Henrion behauptete sich energisch an der Scheibe und löffelte die Scheibe an ERC-Torhüter Pielmeier vorbei zum Anschlusstreffer (18.). Nicht mal eine Minute später war das Spiel dann ausgeglichen. Eine Strafe gegen den ERC war angezeigt, die DEG blieb in Scheibenbesitz und Boyce spielte ein Zuckerpässchen auf Marshall, so dass dieser eiskalt verwandeln konnte (19.). Eiskalt war aber auch die Antwort aus Ingolstadt. Vom Bully weg gingen sie in die Offensive und plötzlich war Mike Collins durch. Ganze zwölf Sekunden nach dem Ausgleich waren die Ingolstädter wieder vorne.

Auch im zweiten Abschnitt zappelte das Netz mehrfach. Den Auftakt machte der zweite Treffer von Dennis Swinnen, der seinem ersten DEL-Treffer einen zweiten folgen ließ. Wieder überwand er Mathias Niederberger per passgenauem Schlenzer (23.). In der Folge musste sich die DEG mehrfach in Unterzahl beweisen, tat dies aber gewohnt kampfstark und effizient. Die Rot-Gelben belohnten sich für den Unterzahl-Kampf mit dem erneuten Anschlusstreffer. Ein bisschen aus dem nichts beförderte Daniel Weiß den Puck hinter die Linie (33.). Genau eine Minute später stellte der ERC den alten Abstand aber wieder her. Wieder saß ein Düsseldorfer auf der Strafbank und jetzt klingelte es. Ein satter Schlagschuss von Ville Koistinen schlug hinter dem verdutzten Niederberger ein (34.).

Von der DEG musste nun natürlich was kommen, um die Partie im letzten Drittel noch umzubiegen. Die Mannschaft von Mike Pellegrims mühte sich auch redlich, aber die Bayern verteidigten hart und hielten es simpel. So fiel es der DEG schwer, gute Chancen zu kreieren und noch einmal ins Spiel zurückzukommen. Die besten Möglichkeiten für Rot-Gelb gab es ganz gegen Ende durch einen Soloversuch von Bordson (56.) und einen Rückhandheber von Dmitriev (58.). Aber weder diese beiden Versuche noch die Herausnahme von Mathias Niederberger führten zum Erfolg.

Am kommenden Wochenende geht der Januar-Marathon weiter mit Auswärtsspielen in München und Mannheim (beide live im DEG-Fanradio und bei Telekom Sport). Die nächste Punktejagd im ISS DOME steigt am Dienstag, den 23. Januar gegen die Straubing Tigers (Bully: 19:30 Uhr).

 

eishockey.net / PM DEG

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