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Zum Dienstags-Hockey waren die Löwen Frankfurt zu Gast beim ERC Ingolstadt. Nach einer von beiden Teams sehr starken Defensiv-Partie konnten die Gastgeber das Spiel im Schlussdrittel drehen. Die Löwen mussten ohne Punkte im Gepäck die Heimreise antreten. Die beiden Löwen-Treffer erzielten Daniel Wirt (39. Spielminute) und Rylan Schwartz (43.).
Statisches Spiel erschwert Angriffe
Frederik Storm prüfte Bastian Flott-Kucis, der seinen zweiten Einsatz in der PENNY DEL absolvierte, nach nur wenigen Sekunden. Der Frankfurter Schlussmann konnte aber ohne große Schwierigkeiten parieren. Eine gute Aktion der Löwen-Abwehr führte in der dritten Spielminute zu einem Konter der Gäste. Brett Breitkreuz und Nathan Burns machten sich auf in Richtung Tor, Ingolstadt blockte den Schussversuch jedoch rechtzeitig. Beide Mannschaften zeigten sich stark in der Defensive und ließen nur wenige Schussgelegenheiten auf das Tor zu. Das aggressive Forechecking der Gastgeber bot den Frankfurtern kaum Raum für Offensivaktionen. Die beste Chance im ersten Spielabschnitt hatte Dominik Bokk im Vier-gegen-Vier nach Unstimmigkeiten vor der Ingolstädter Spielerbank. Leider traf sein Schuss das Netz nur von außen. Zum Ende des ersten Spielabschnitts hemmten einige Strafen den Spielfluss noch zusätzlich und es blieb bei einem torlosen ersten Drittel.
Lang ersehnter Führungstreffer für die Löwen
Ingolstadt startete in Überzahl in den zweiten Spielabschnitt, konnte dies aber nicht gewinnbringend für sich nutzen – obwohl es für die Löwen kurz brenzlig wurde, als der Puck von der Bande vor das Tor sprang und nur mit viel Mühe abgewehrt werden konnte. Die wohl größte Chance für die Panther ergab sich in der 28. Minute. Die Scheibe flog über die Schulter von Bastian Flott-Kucis hinweg ins Netz, wurde aber durch einen zu hohen Stock in den Kasten befördert. Die Entscheidung “Kein Tor” auf dem Eis bestätigten die Schiedsrichter im Videobeweis.Nach langer Zeit ohne nennenswerte Chancen erspielten sich Brendan Ranford und Simon Sezemsky zwei vielversprechende Aktionen, die jedoch von Michael Garteig geblockt wurden. Ingolstadt machte weiter Druck, verschenkte aber immer wieder gute Möglichkeiten. Die für den Löwen-Goalie sehr dankbaren Schüsse landeten in dessen Handschuh. Der erlösende Führungstreffer für das Team von Gerry Fleming fiel kurz vor Ende des zweiten Drittels. Nach hervorragender Vorbereitung durch Dominik Bokk und Brendan Ranford, der somit auch im elften Saisonspiel in Folge punktete, erzielte Daniel Wirt sein erstes PENNY DEL-Tor.
Offener Schlagabtausch im letzten Drittel
Ausgerechnet Leon Hüttl traf zwei Minuten nach Beginn des Schlussabschnitts zum Ausgleich gegen seinen Ex-Club. Von der rechten Seite vollendete der Verteidiger über die etwas zu tiefe Fanghand des Frankfurter Torwarts in die linke Ecke. Aber die Antwort folgte prompt: Brett Breitkreuz stand auf seinem Stammplatz im Slot, nahm Michael Garteig die Sicht und Rylan Schwartz netzte zu seinem fünften Saisontor ein (43. Minute). Eine Unterzahl-Situation und ein paar gefährliche Fehlpässe überstanden die Löwen noch unbeschadet. Danach wurde der Druck zu groß und Charles Bertrand nutzte den Platz vor dem Löwen-Tor nach einem Querpass für den Ausgleich (55. Minute). In den letzten Minuten nahm das Spiel deutlich an Fahrt auf und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Dann waren die Ingolstädter am Zug: Leon Hüttl brachte den Puck in der 59. Minute von der rechten Bande aus aufs Tor, wo Frederik Storm ihn aus spitzem Winkel unhaltbar ins Netz abfälschte. Auch nachdem Bastian Flott-Kucis seinen Posten verließ und es noch einmal eine Strafe gegen den ERC gab, gelang es den Frankfurtern nicht mehr, das Spiel in die Overtime zu bringen.
Ausblick
Am Freitag treffen die Löwen zum zweiten Mal in dieser Saison auf die Nürnberg Ice Tigers. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
