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(0:0) - (0:1) - (3:1)
18.10.2022, 19:30 Uhr

Emotionaler Combeback-Sieg

Panther drehen die Partie in den letzten sechs Minuten

Þ18 Oktober 2022, 23:05
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Ende, Emotionen, Ekstase! Die Panther legen nur zwei Tage nach dem Comeback-Sieg in Mannheim die nächste Aufholjagd aufs Eis und drehen im Heimspiel gegen die Löwen Frankfurt die Partie in den letzten sechs Minuten in einen 3:2-Erfolg. Nach dem Siegtreffer von Frederik Storm glich die SATURN-Arena einem Tollhaus. Durch den Sieg schieben sich die Blau-Weißen in der Tabelle am Aufsteiger vorbei auf Rang vier.

Mit dem Rückenwind vom Auswärtssieg in Mannheim starteten die Ingolstädter in ihr Heimspiel gegen den Aufsteiger. Bereits nach 23 Sekunden hatte Frederik Storm die erste gute Chance, scheiterte aber an Löwen-Schlussmann Bastian Flott-Kucis. Auf der Gegenseite vergab Nathan Burns die beste Gäste-Gelegenheit des gesamten ersten Drittels, als ERC-Goalie Michael Garteig bereits geschlagen am Boden lag, der Kanadier mit seinem Schuss das Gehäuse aber knapp verfehlte (4.). Ansonsten spielten fast nur die Hausherren. Trotz offensiven Dauerdrucks gelang es ihnen aber zu selten, regelmäßig zu hochkarätigen Torchancen zu kommen. Zu allem Überfluss verletzte sich Stürmer Brian Gibbons nach gut neun Minuten und konnte das Spiel nicht fortsetzen. Den Platz des US-Boys als Center zwischen Wayne Simpson und Tye McGinn übernahm Enrico Henriquez.

Die ersten Ausrufezeichen im Mittelabschnitt setzten erneut die Blau-Weißen, doch nach einem Edwards-Schuss wollte die springende Scheibe nicht über die Linie (21.). Kurz darauf verzog Philipp Krauß bei einem Zwei-auf-Eins äußerst knapp (22.). Es folgte eine zerfahrene Phase mit vielen Strafen, ehe die Panther-Fans in der SATURN-Arena erstmals jubelten. Leider vergebens, denn dem Treffer von Charles Bertrand wurde wegen eines vorangegangenen Handpasses die Anerkennung verweigert (28.). Die Gäste tauchten erst in der 36. Minute wieder gefährlich vor Garteig auf, dann aber gleich zweimal innerhalb von wenigen Sekunden. Burns verfehlte den Kasten dabei zweimal um Haaresbreite, deutete aber an, was 87 Sekunden vor der Pause folgen sollte. Über die Frankfurter Top-Stürmer Carter Rowney und Dominik Bokk kam die Scheibe zu Daniel Wirt, der keine Mühe hatte, zu seinem ersten DEL-Tor einzuschießen.

Es waren erst 80 Sekunden im dritten Drittel absolviert, das brach Leon Hüttl endlich den Bann und jagte die Scheibe zum verdienten Ausgleich in den Winkel. Lange blieb es aber nicht beim Unentschieden, denn nur 46 Sekunden darauf stellte Rylan Schwartz mit einem trockenen Schuss in den Winkel die Führung für die Hessen wieder her. Ein ums andere Mal liefen die Panther nun an, doch der Aufsteiger verteidigte kompakt und ließ die Hausherren kaum in die gefährlichen Zonen vor dem Löwen-Tor vorstoßen. Auf der Gegenseite verhinderte Mat Bodie gegen Burns aus nächster Nähe den dritten Gegentreffer (52.). Knapp sechs Minuten vor Schluss belohnten sich die Oberbayern für ihre unermüdlichen Angriffe als Bertrand einen sehenswerten Spielzug über Stachowiak und Simpson vollendete. Und es kam noch besser: 92 Sekunden vor Schluss fälschte Frederik Storm die Scheibe zur erstmaligen ERC-Führung ab. Die letzten 71 Sekunden musste das French-Team dann noch eine Sechs-gegen-Vier-Unterzahl überstehen, rettete den Erfolg aber über die Zeit.

ERC-Trainer Mark French: „Wir sind gut ins Spiel reingekommen und haben in den ersten beiden Drittel viel Zeit in der offensiven Zone generiert. Ledier haben wir unsere CHancen dabei nicht genutzt. Nach dem Rückstand haben wir erneut Charakter bewiesen, immer weiter gedrückt und zum zweiten Mal hinterienander drei Treffer im dritten Drittel erzielt. Mit dem SIeg können wir sehr zufrieden sein."

Leon Hüttl: "Wir waren fast die ganze Zeit am Drücker, haben aber den Puck nicht reingebracht. Zum Glück konnten wir das Spiel am Ende noch in der regulären Spielzeit ganz auf unsere Seite herumreißen."

Am Sonntag geht es dann in der SATURN-Arena erneut rund. Dann wird es beim ewig jungen Derby gegen die Augsburger Panther (19 Uhr) sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen richtig hitzig. 

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