ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Θ-Η
(2:1) - (1:2) - (1:0)
23.12.2021, 19:30 Uhr

Dem Tabellenfüher Paroli geboten

Schwenningen unterliegt in Berlin

Þ23 Dezember 2021, 23:21
Ғ697
ȭ
schwenningen
Schwenninger Wild Wings

Bei den Eisbären zeigten die WILD WINGS ein gutes Auswärtsspiel und blieben dennoch erneut punktlos.
 
Das Spiel in Berlin begann mit einer Schweigeminute für den nach einem tragischen Sportunfall viel zu früh verstorbenen U20-Nationalspieler Niclas Kaus.

Auf dem Eis entwicklete sich eine Partie als Spiegelbild der bisherigen Saison, in dem Schwenningen dem Hauptstadtclub auf Augenhöhe begegnete, aber dennoch als Verlierer vom Eis gehen musste.

 
Effizienz der entscheidende Faktor.
 
Die WILD WINGS erwischten in der Hauptstadt einen Start nach Maß und gingen nur nach 44 Sekunden durch Alexander Karachun in Führung. Leonhardt Pföderl lenkte die Scheibe ins eigene Tor.

In einem ersten Powerplay hatten die Eisbären ihre ersten Offensivaktionen und Yannick Veilleux tippte die Scheibe durch die eigenen Beine zum Ausgleich an Joacim Eriksson vorbei. Matthew White versuchte direkt nachzulegen, kam aber nicht am schwedischen Goalie vorbei.

Mit Max Görtz antworten die WILD WINGS, der dann auf der anderen Seite mit einem guten Defensivschläger vor Veilleux rettete. Dann musste Eriksson mit einem Bigsave gegen Blaine Byron den Rückstand verhindern.

Doch in den kommenden fünf Minuten übernahmen die Gäste das Spielgeschehen und erspielten sich im Minutentakt ihre Chancen. Zunächst scheiterte Karachun im Powerplay am Pfosten und Tomas Zaborsky war in Baseballmanier nahe dran an der erneuten Führung. Max Hadraschek scheiterte nach gutem Play von Boaz Bassen am Blocker von Tobias Ancicka. Die nächste Großchance vergab Johannes Huß, der von den Spink-Zwillingen in Szene gesetzt wurde.

Und dann kam es wie so oft in dieser Saison. Die Eisbären sorgten in Person von Frans Nielsen für die kalte Dusche und gingen mit 2:1 in Führung. Erneut waren die Neckarstädter zudem nicht vom Glück verfolgt, als der Abschluss von Kapitän Travis Turnbull an den Pfosten klatschte.

 
Verdienter Zwischenstand.
 
Mit einem Powerplay für Schwenningen ging es ins Mitteldrittel, doch dieses brachte den Gästen zu wenig Zug zum Tor und somit keine echte Ausgleichschance. Beinahe wäre es auch 3:1 gestanden, doch Mark Zengerle scheiterte mit seinem Versuch eines Bauerntricks.

Im Anschluss aber wieder gute Wechsel der Jungs vom Neckar bei denen Zaborsky, Adam und Spornberger zu Abschlussaktionen kamen (26. Minute). Diesen besorgte wenig später Patrik Lundh, der von Travis Turnbull im Slot bedient wurde. Das erste Saisontor für den Schweden, nach dem der Vorlagengeber zuvor einen Alleingang nicht vollenden konnte, sich dann im Nachsetzen aber die Scheibe erneut sicherte und herrlich auflegte.

Es folgte ein Vier gegen Vier und die erneute berliner Führung durch Marcel Noebels, der von seinem kongenialen Partner stark bedient wurde. Mit einem Onetimer von Colby Robak und einer Chance von Max Hadraschek, mussten sich die WILD WINGS nicht lange berappeln und hatten dann dennoch Glück, dass es beim 3:2 blieb. In ein und der selben Spielsequenz parierte Eriksson gegen Giovanni Fiore und Zengerle überragend.

Verdientermaßen kam Schwenningen dann noch zum Ausgleich. Marcel Noebels spielte unfreiwillig in den Lauf von Olimb, der behielt den Überblick und bediente mit einem klugen Querpass John Ramage. Der Ex-Berliner hämmerte die Scheibe gekonnt in die Maschen.

 
Offenes Spiel als Spiegelbild der bisherigen Saison.
 
Berlins Rekordspieler und Meister Frank Hördler entschied in der 43. Minute das Spiel zu Gunsten der Eisbären. Im Schlussabschnitt spielten beide Mannschaften mit Tempo ohne eine Vielzahl an klaren Möglichkeiten herausspielen zu können.

Nach dem frühen Gegentreffer von Hördler konnten die WILD WINGS das Spiel zwar offen gestalten, kamen aber nur noch durch Max Görtz und Johannes Huss so richtig zielstrebig bis zu Ancicka durch.

Die letzte Möglichkeit zum Ausgleich bot sich Tomas Zaborsky nach Zuspiel von Kenny Olimb, doch wieder einmal war Schwenningen nicht mit Fortuna im Bunde (57. Minute).

So mussten die WILD WINGS nach einer guten Auswärtsleistung beim Tabellenführer ohne Punkte die lange Reise zum Weihnachtsfest in der Heimat antreten.

 
Stimme des Spiels von John Ramage
 
„Es ist natürlich keine einfache Situation für uns, wir müssen jetzt als Team zusammenstehen und gemeinsam in jedem Spiel für jeden Punkt arbeiten, damit wir auf die Siegerstraße zurückfinden.“

 
Highlight des Spiels
 
Der 2:2 Ausgleich von Patrik Lundh war nicht nur der erste Saisontreffer für den Schweden sondern zeigte auch, dass die Moral im Team stimmt, was die Art und Weise zeigte, wie sich die Kollegen für ihren Mitspieler freuten.

Anzeige
â
Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ