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Η-Ζ
(1:0) - (1:1) - (1:1)
15.12.2024, 18:00 Uhr

Derby bietet Hochspannung bis zur letzen Sekunde

3:2 Niederlage bei den Devils Ulm

Þ16 Dezember 2024, 09:31
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ESC Kempten

Kemptens Coach Sven Curmann ging mit dem gleichen Kader in das Derby der bereits am Freitag gegen Peißenberg auf dem Eis stand. Die Gastgeber mussten nach einer handfesten Massenkeilerei am Freitagabend bei ihrem Spiel in Klostersee gleich auf drei gesperrte Akteure verzichten, darunter auch Stammtorhüter David Heckenberger.

Von Beginn an entwickelte sich ein flottes Spiel mit Chancen für beide Teams. Ulm hatte die etwas besseren Gelegenheiten, aber auch die Sharks tauchte immer wieder gefährlich vor dem Devils Tor auf. Der einzige Treffer fiel dann auch für Ulm zur verdienten 1:0 Pausenführung. Martin Podesva war es, der mit einem Penalty Sharks Keeper Jakob Nerb verlud und eiskalt abschloss. Hohes Tempo von beiden Mannschaften bestimmte das Mitteldrittel, beide Goalies standen immer wieder im Mittelpunkt. Und auch die Strafzeiten häuften sich, so dass die Special Teams für die entscheidenden Momente verantwortlich waren. Zunächst konnte Anton Zimmer in eigener Unterzahl nach schönem Zusammenspiel mit Florian Höfler den Ausgleich erzielen. Aber auch die erneute Führung der Gastgeber musste man mit einem Mann weniger auf dem Eis hinnehmen. Jakob Nerb konnte einen gefährlich abgefälschten Schuss noch abwehren, hatte gegen den Nachschuss aber keine Chance mehr. Mit dem knappen Rückstand ging es für das Team von Sven Curmann in den Schlussabschnitt. Auch im letzten Drittel war es von beiden Teams ein Spiel mit offenem Visier. Mit viel Tempo nach vorne waren Beide darauf aus das Spiel auf ihre Seite zu ziehen. Turm in der Schlacht war auf Kemptener Seite immer wieder Jakob Nerb, auf der anderen Seite scheiterten die Angreifer der Sharks aber auch immer wieder an Maximilian Güssbacher im Devils Tor. Podesva mit seinem zweiten Treffer sorgte bereits für die Vorentscheidung in der engen Partie. Nikolas Oppenberger gelang mit einer Energieleistung zwar noch der Anschluss zum 3:2 aber allen weiteren Bemühungen zum Trotz schaffte man den Ausgleich nicht mehr. Auch mit einem zusätzlichen Angreifer reichte es in den letzten beiden Minuten nicht zum 3:3. In allerletzter Sekunde streifte ein Schuss von Daniel Rau noch knapp am Tor vorbei. Ulm feierte den Derbysieg ausgelassen während die Allgäuer sich zum ersten Mal mit nur einem Punkt an einem Wochenende zufriedengeben müssen. Der Ausfall zu vieler Spieler macht sich auf Dauer doch bemerkbar, gerade die Kontingentspieler fehlen in solch engen Spielen. Heute gegen Ulm, am Freitag gegen Peißenberg und auch zuvor in Schweinfurt machten beim Gegner die Kontis den Unterschied und entschieden die Spiele. Kempten muss seit Wochen ohne Imports auskommen und leistet mit dem verbliebenen Kader Woche für Woche tolle Spiele ab. Auch in Ulm wurde aufopferungsvoll gekämpft, letztendlich fehlte dann aber auch das letzte Quäntchen Glück im Abschluss. Nun heißt es wieder regenerieren, unter der Woche gut arbeiten um am nächsten Wochenende in Pfaffenhofen wieder angreifen zu können. Und vielleicht schafft es ja der ein oder andere Spieler aus dem Krankenlager zurück aufs Eis.

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