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Gestern waren wir zu Gast im hohen Norden und trafen auf den Tabellenachten, die Rostock Piranhas. Nach vier gewonnenen Spielen war auch gestern klar, dass wir unsere Serie fortsetzen wollten.
Gleich zu Beginn zeigten sich unsere IceFighters kampfbereit, und es folgten die ersten gefährlichen Situationen für die Gastgeber, die jedoch noch nicht zu Toren führten. Im Tor der Gastgeber hatte der Ex-Hallenser Sebastian Albrecht alle Hände voll zu tun, um den frühen Rückstand zu verhindern. Manch ein Fan der IceFighters mag sich bei diesen vielen vergebenen Chancen an die Spiele vor der Länderspielpause erinnert haben. Vor allem, als es den Hausherren im dritten Powerplay durch Keegan Dansereau gelang den Puck an unserem Torhüter Patrick Glatzel vorbei ins Tor zu schießen und damit die 1:0-Führung in die erste Drittelpause zu nehmen.
Aber es hat sich etwas verändert in den letzten Wochen, und das durfte man auch in Rostock sehen. Die IceFighters spielten ihren Stil und ihr Tempo weiter, ohne nervös zu werden, wenn mal etwas nicht gelang oder die Piranhas eine Chance hatten. Im zweiten Drittel dauerte es 11 Minuten, bis Walther Klaus und Victor Östling den Ausgleichstreffer vorbereiteten, den André Schietzold dann im Tor der norddeutschen Mannschaft versenkte. Nur zwei Minuten später nutzten unsere Jungs ein Powerplay für den Führungstreffer, der von Kyle Gibbons und Manuel Nix vorbereitet und von Ian Farrell ins Tor geschossen wurde. Mit dem 1:2 verabschiedeten sich beide Mannschaften in die zweite Drittelpause.
Besonders im letzten Drittel wurde deutlich, dass die Strategie unserer Mannschaft aufging. Die Piranhas versuchten immer wieder ins Leipziger Drittel zu kommen, scheiterten jedoch oftmals schon in der neutralen Zone, weil man ihnen keine Freiräume bot. Selbst wenn sie einen Weg in Richtung Tor fanden, scheiterten sie an der Spielermauer oder an Goalie Patrick Glatzel. Die IceFighters spielten schnell, konzentriert und schafften es kleine Fehler zu ignorieren und schnell zum nächsten Angriff überzugehen. In der 57. Spielminute wurde es noch einmal gefährlich. Kyle Gibbons musste nach einer kleinen Auseinandersetzung alleine auf die Strafbank und somit wurde den Gastgebern noch einmal eine fragwürdige Powerplaychance geschenkt, die das Spiel hätte kippen können. Aber auch im letzten Powerplay der Gastgeber zeigten unsere Jungs ihre Zuverlässigkeit und machten in Unterzahl unser Tor zur Hochsicherheitszone in die es kein Eindringen gab. Das Spiel endete verdient mit einem 1:2, und damit gehen drei Punkte nach Leipzig.
