Der SCB zeigt vor knapp 16'000 Zuschauern eine reife Leistung und gewinnt verdient mit 5:2 gegen Genève-Servette HC.
Beide Teams liessen es, bis auf eine Strafe für den SCB in den ersten Spielminuten, eher gemütlich angehen, auch wenn die Mutzen in puncto Spielanteilen leichte Vorteile hatten. Grund zum Jubeln bot sich den Hausherren in der 12. Minute. Liga-Topscorer Austin Czarnik trifft zur 1:0-Führung. Die Gastgeber sind danach entfesselt: In der 14. Minute lenkt Fabian Ritzmann einen Schuss von Louis Füllemann ins Tor ab, und in der 16. Minute kann Benjamin Baumgartner das dritte Tor der Berner nach Vorarbeit des Finnen Waltteri Merelä vollenden.
Wie bereits im ersten Abschnitt kassiert der SCB auch im zweiten Drittel eine frühe Strafe. Während die Genfer im ersten Drittel in Überzahl noch glücklos agierten, gelang ihnen nun der erste Treffer (3:1). Bern reagiert jedoch souverän auf den Gegentreffer und baut die Führung durch Tore von Marco Lehmann und Yanick Sablatnig auf 5:1 aus.
Der letzte Treffer der Partie gehört den Gästen aus Genf, die mit ihrem zweiten Powerplay-Tor auf 2:5 verkürzen konnten. Auch wenn im letzten Drittel keine Tore mehr gefallen sind, zeigte der SCB eine beeindruckend reife Leistung und kontrollierte die Genfer Angriffsbemühungen souverän.
Das Team von Jussi Tapola geniesst nun ein paar spielfreie Tage, bevor es am Donnerstag zuhause gegen den EHC Biel um 20:00 Uhr in der PostFinance Arena wieder ernst wird.
Bern - Genf-Servette 5:2 (3:0, 2:2, 0:0)
15'643 Zuschauer. - SR Piechaczek/Hungerbühler, Francey/Gurtner.
Tore: 12. (11:14) Czarnik (Ejdsell, Lehmann) 1:0. 14. (13:21) Ritzmann (Füllemann, Sablatnig) 2:0. 16. (15:57) Baumgartner (Merelä, Untersander) 3:0. 21. Manninen (Vatanen, Hartikainen) 3:1. 27. (26:28) Lehmann (Czarnik, Nemeth) 4:1. 32. (31:51) Sablatnig (Czarnik, Vermin) 5:1. 39. (38:43) Hartikainen (Lennström, Vatanen) 5:2.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Bern, 1mal 2 Minuten gegen Servette
PostFinance-Topskorer: Czarnik, Hartikainen
Bern: Reideborn, Untersander, Nemeth, Loeffel, Lindholm, Kindschi, Vermin, Füllemann, Marchon, Bader, Moser, Ritzmann, Graf, Schild, Scherwey, Baumgartner, Merelä, Sablatnig, Czarnik, Ejdsell, Lehmann
Genf: Mayer, Berni, Lennström, Chanton, Vouardoux, Vatanen, Schneller, Le Coultre, Jacquemet, Manninen, Spacek, Tanner, Maillard, Praplan, Miranda, Bertaggia, Guignard, Hartikainen, Jooris, Loosli, Imesch
Bemerkungen: Bern ohne Kahun und Kreis (verletzt). Servette ohne Cavalleri, Descloux, Granlund, Hischier, Karrer, Pouliot, Raanta, Rod und Völlmin (alle verletzt).