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Augsburg gegen Ingolstadt. Am morgigen Sonntagnachmittag (16:30 Uhr) steigt das dritte Panther-Derby der Saison. Der ERC wird beim Gastspiel am Lech nicht nur von Neuzugang Ty Ronning unterstützt, sondern auch von zahlreich mitreisenden Fans.
Gästefans in Block B und C
Weil sich gut 1000 Ingolstädter auf den Weg ins Curt-Frenzel-Stadion machen werden, wurde der Gästebereich auf die Blöcke B und C ausgedehnt. Alle ERC-Fans mit Stehplatztickets finden in diesen beiden direkt nebeneinanderliegenden Blöcken Platz. Das Derby ist mittlerweile restlos ausverkauft. Live dabei sein können Sie aber trotzdem bei MagentaSport und auch unser Liveticker hält Sie immer auf dem Laufenden.
Ronning-Debüt beim Derby
Nach der 3:2-Niederlage in Wolfsburg am Freitagabend absolvierten die Panther heute Nachmittag ihr Abschlusstraining vor dem Duell mit dem AEV. Erstmals mit auf dem Eis stand Neuzugang Ty Ronning, der morgen sein Debüt im Panther-Trikot feiern wird und in der ersten Trainingseinheit bereits sein Tempo und seine technischen Fähigkeiten aufblitzen ließ. Gestern Abend verfolgte er die Partie seiner neuen Teamkollegen am Fernseher: „Es war ein enges Spiel“, lautete sein Resümee.
Mit auf dem heutigen Trainingsplan stand eine intensive Powerplay-Einheit, nachdem dieses auch aufgrund der zahlreichen Ausfälle der Ingolstädter Powerplay-Spezialisten, im Januar noch nicht effektiv genug war.
Ob Trainer Mark French weitere personelle Veränderungen oder auf Rückkehrer aus dem Verletztenlager zurückgreifen kann, wird sich am Spieltag zeigen.
Augsburger Kampf um den Klassenerhalt
Die Augsburger sind mit zwei Overtime-Siegen zwar gut ins Jahr 2023 gestartet, dann folgten allerdings sechs Pleiten in Folge. Der 5:3-Erfolg in Frankfurt am vergangenen Mittwoch war der erste Drei-Punkte-Sieg seit dem 14. Dezember. Das Team von Trainer Kai Suikkanen, der am zweiten Weihnachtstag Peter Russell beerbte, steht aktuell auf Rang 14. Der Rückstand auf einen sicheren Nicht-Abstiegsplatz ist mittlerweile auf 15 Punkte angewachsen. Wie bereits in den Vorjahren, sind die bayerischen Schwaben auch in dieser Saison auswärtsschwach. Nur vier Siege gelangen auf fremdem Eis. Umso schwerer wiegt daher, dass ihnen ihre sonst so verlässliche Heimstärke abhandengekommen ist. Sechs der vergangenen sieben Heimspiele wurden verloren. Nur Bietigheim hat in eigener Halle eine schwächere Ausbeute aufzuweisen.
Die Ursache dafür liegt unter anderem an der mangelnden Effizienz im Angriff. Die Augsburger benötigen enorm viele Torschüsse, um zum Torerfolg zu kommen und haben mit 8,2 Prozent zuhause die schwächste Schusseffizienz aller DEL-Teams. Der ERC darf sich also auf ein stürmisches Team einstellen, das den Gegner in der Defensive beschäftigt, allerdings selbst auch die zweitmeisten Torschüsse auf das eigene Gehäuse zulässt.
Fakten zum Spiel
Positive CFS-Bilanz: Der ERC ist einer von nur vier DEL-Clubs, der im Curt-Frenzel-Stadion mehr Spiele gewonnen als verloren habt. In 40 Auftritten am Lech setzten sich die Oberbayern 21 Mal durch. Ansonsten haben nur Düsseldorf, München und Frankfurt eine positive Bilanz bei den traditionell heimstarken Schwaben.
Dominant zuhause: Die beiden Heimspiele gegen Augsburg haben die Blau-Weißen in dieser Saison nicht nur siegreich, sondern auch dominant bestritten. Obwohl das erste Duell knapp mit 1:0 an den ERC ging, unterstreicht die Schussbilanz von 41:16 den Spielverlauf deutlich. Das zweite Heimspiel gegen den AEV gewannen die Oberbayern mit 5:1.
Wenig Special Teams: Kein Team bekam im bisherigen Saisonverlauf weniger Powerplay-Situationen und musste weniger Unterzahl überstehen als die Augsburger. Durchschnittlich spielen die bayerischen Schwaben pro Partie nur 3:29 Minuten im Penalty Killing und 3:44 Minuten in Überzahl. Mit einer Erfolgsquote von über 25 Prozent sind sie ligaweit trotzdem unter den Top-Vier.
