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Im direkten Verfolgerduell konnten die Fischtown Pinguins keine Punkte mit an die Nordsee nehmen. In einem engen Spiel müssen sich die Seestädter 1:2 geschlagen geben und tauschen somit die Tabellenplätze. Vor allem im zweiten Drittel wurde die Überlegenheit nicht genutzt, um das Spiel zu entscheiden.
Auch gegen die DEG startete Fischtown offensiv und hatte bereits nach 26 Sekunden die erste Tormöglichkeit durch Jan Urbas. Sein Schuss konnte Haukeland abwehren. Nach 55 Sekunden musste dann Philipp Bruggisser auf die Strafbank. In Unterzahl kam allerdings nur ein gefährlicher Schuss von Svensson aufs Tor von Niklas Svedberg. Ziga Jeglic konnte in der 5. Minute einen gefährlichen Pass in den Torraum spielen, der allerdings keinen Abnehmer fand. Mehr aus Verlegenheit wurde ein Schuss von Niklas Andersen (9.) von der blauen gefährlich und strich knapp am Tor vorbei. Die DEG konnte dann das zweite Powerplay nutzen, als Patch Alber in der Kühlbox Platz nehmen musste. Ein Schuss von Kousa von der Blauen fälschte Macaulay unhaltbar vor dem Tor ab. Drei Minuten vor Drittelende hatte erst Miha Verlic eine gute Chance, als er in den Torraum fuhr, die Scheibe aber nicht über die Linie drücken konnte. Den Puck bekam danach Ziga Jeglic serviert, der allerdings knapp übers Tor ging. Insgesamt kamen im ersten Drittel mit drei Schüssen zu wenig aufs Tor.
Trainer Thomas Popiesch hatte in der Drittelpause die richtigen Worte gefunden. Unsere Pinguins kamen wie ausgewechselt aufs Eis zurück und ließen Düsseldorf kaum ins Spiel kommen. Im offensiven Drittel konnten viele Scheiben gewonnen werden und so gab es zahlreiche Torabschlüsse. So hatten Markus Vikingstad (23.), Nicholas Jensen (24.) und Dominik Uher (26.) gute Möglichkeiten. In der gleichen Spielminute gab es sogar ein Drei-auf-Eins von Dominik Uher, Alex Friesen und Philipp Bruggisser. Allerdings war das Passspiel zu ungenau und es kam dann im Gegenzug zum 2:0 für Düsseldorf, als Fischbuch in den Torraum die Scheibe an den Pfosten brachte und McCrea den Puck geistesgegenwärtig über die Linie brachte. Die Möglichkeit war bis dahin die erste offensive Chance der DEG. Aber Nino Kinder hatte 17 Sekunden später die passende Antwort parat, als er nach Bullygewinn von Christian Wejse per Handgelenkschuss den Anschlusstreffer erzielen konnte. In der Folge hatten Jan Urbas (30.) und Niklas Andersen (31.) weitere Möglichkeiten. Im ersten Überzahlspiel für Fischtown vorsprang Nicholas Jensen der Puck und Eder hatte die Konterchance, die Niklas Svedberg aber entschärfte. Alex Friesen nach Scheibengewinn freistehend aus dem Slot (36.) und Jan Urbas mit einem Lattentreffer (39.) hatten vor Drittelende noch die Chance zum Ausgleich. Mit dem knappen Rückstand ging es dann ins letzte Drittel.
Zu Beginn des letzten Drittels kam die Mannschaft von Trainer Roger Hansson konzentrierter aufs Eis und hatte durch Geitner gleich zu Beginn eine gute Tormöglichkeit (42.). Aber Antti Tyrväinen (43.) und Moritz Wirth und Jan Urbas (45.) mit Fernschüssen hatten weitere Möglichkeiten für Fischtown. Die beste Gelegenheit ergab sich für Niklas Andersen, der einen Rebound nach einem Schlagschuss von Patch Alber nicht über den Schoner von Haukeland bringen konnte. Für Düsseldorf ergaben sich immer mal wieder Gelegenheiten, da Bremerhaven auf den Ausgleich drückte. Fischbuch kam frei im Slot zum Abschluss (50.), doch seinen Schuss parierte Niklas Svedberg. Alex Friesen hatte eine Minute später aus gleicher Gelegenheit seinen Meister in Haukeland gefunden. Das zweite Powerplay ergab keine zwingenden Abschlüsse auf Düsseldorfer Tor. Letztlich brachte ein sechster Feldspieler kurz vor Schluss nicht mehr den Ausgleich und wir verlieren knapp das wichtige Duell gegen den direkten Konkurrenten. Knackpunkt waren auch heute wieder die Special-Teams. In Überzahl ist erneut kein Treffer gefallen und in Unterzahl musste ein Treffer hingenommen werden. Wie im letzten Spiel in Düsseldorf hatten die Gastgeber lediglich 15 Schüsse aufs Tor abgegeben, wovon zwei den Weg über die Linie fanden.
