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Früher WM, heute Bären: Niklas Solder kommt

Þ18 Juni 2018, 21:10
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EHCNeuwied_OL_Nord_FULL_15
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Es war einmal die Saison 2011/12 in der Eishockey-Regionalliga, da bestritt ein gerade einmal 18 Jahre alter Nachwuchsmann acht Partien für den EHC Neuwied in der Relegation. Mit einer Förderlizenz sammelte der Teeanager, der den Kölner Haien gehörte, bei den Bären weitere Spielpraxis. Ein Mann mit Talent, dem es damals im Icehouse gefallen hat, und jetzt gut ein halbes Jahrzehnt später in die Deichstadt zurückkehrt. Förderlizenz-Zeiten sind für den inzwischen 24-Jährigen längst vorbei, er hat sich in Neuss als gestandener Regionalliga-Spieler behauptet und will das nun beim EHC auf dem Eis beweisen. „Neuwied ist etwas Besonderes in der Liga“, sagt Niklas Solder – nach Kevin Wilson und Alexander Richter Neuzugang Nummer drei der Deichstädter für die Spielzeit 2018/19.

Solders Eishockey-Vita ist interessant, vor allem weil da sechs Einsätze für die deutsche U18-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2011 im eigenen Land auftauchen. „Das war ein großes Erlebnis“, erinnert sich der Angreifer an das Turnier, das im Viertelfinale durch eine 3:4-Niederlage gegen Kanada endete. Zum Team zählten mit Oliver Mebus, Frederik Tiffels und Sebastian Uvira unter anderem drei A-WM-Teilnehmer diesen Jahres, mit Leo Pföderl einer der Olympiahelden von Pyeongchang und ein gewisser Tobias Rieder, der in der NHL inzwischen den Durchbruch geschafft hat. „Irgendwann muss man sich in seiner Karriere dann entscheiden, wie es weitergeht“, blickt Solder heute zurück. Während es andere in DEL schafften, ging der gebürtige Neusser einen anderen Weg, holte sein Fachabitur nach und schloss daran eine Ausbildung an. Seine Augen glänzen, wenn er von den Erinnerungen aus 2011 berichtet. „Ich spreche noch gerne darüber“, sagt er. Und vielleicht spricht er irgendwann ja auch einmal gerne über die Saison 2018/19 bei den Neuwieder Bären. „Ich will mit der Mannschaft eine Runde weiter kommen als sie es zuletzt geschafft hat“, kündigt der Neuzugang an. Den Erfolgshunger bringt er auf jeden Fall schon einmal mit.

 

eishockey.net/PM Neuwieder Bären

 

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