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Κ-Θ
(0:0) - (1:1) - (5:3)
13.10.2023, 19:30 Uhr

Füchse holen Bigpoints gegen die Scorpions

Duisburg besiegen den Topfavoriten mit Wahnsinnsleistung

Þ14 Oktober 2023, 15:36
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Es war einer dieser Abende, die die anwesenden 785 Zuschauer, aber auch die Sprade-Zuseher, so schnell nicht vergessen werden. Ein fulminantes Schlussdrittel mit vielen Emotionen und einem Gänsehaut-Fight der Füchse bringt unserem Team den 2. Saisonsieg und Balsam auf die Seele.

Durch einige Ausfälle rückte Lenny Schmitz in die Defensive. Dennis Mensch kam zu seinem ersten Einsatz. Die Füchse ackerten von Beginn an um jede Scheibe und bemühten sich, die Angriffe der spielstarken Scorpions zu neutralisieren. Dies sollte recht gut gelingen, das erste Drittel blieb torlos.

Im 2. Drittel kamen die Füchse etwas energischer aus der Kabine. Martin Schymainski feuerte einen Direktschuss ins Gehäuse von Gerry Kuhn und besorgte die 1:0-Führung. Die Scorpions antworteten mit zunehmendem Druck und belagerten den Kasten von Fabian Hegmann, der zum Teil unglaubliche Saves auspackte. Beim 1:1 durch Justin Kirsch war er allerdings machtlos, als ein Rebound aus dem Verkehr vor dem Tor irgendwie den Weg ins Tor fand. Mit etwas Glück retteten die Füchse das 1:1 in die Pause.

Was nun folgte war nichts für schwache Nerven. 8 Tore alleine im Schlussdrittel. Ups and Downs. Dramatik pur. Als die Scorpions durch Raabe in Führung gingen, war zu befürchten, dass die Überlegenheit der Gäste sich auch auf der Anzeigetafel bemerkbar machen könnte. Doch nicht an diesem Abend!

Durch eine 5:3-Überzahl kamen die Füchse zurück. Wieder Martin Schymainski. Mustergültig im Slot von Michael Fomin freigespielt, netzte er hoch mit Pfostenkontakt ein. 2:2.

Als Coco Krämer dann noch nach sauberem 2:1-Konter mit Dominik Piskor auf 3:2 stellte glich die Halle einem Tollhaus. Doch Ausruhen gab es nicht. Wruck glich noch in der gleichen Minute für die Scorpions aus. Welle auf Welle rollte nun auf Fabian Hegmann und seine Abwehr und die Füchse fighteten, blockten Schüsse. So auch in der anschließenden Unterzahl. Und da war das Spielglück, das sich die Füchse durch ihren brutalen Einsatz erarbeiteten, zur Stelle. Michael Fomin ging nach einem Scheibenverlust auf und davon und zockte den Keeper aus. 4:3. Man traute seinen Augen kaum. Die Scorpions zeigten sich wütend und kombinierten sich immer wieder messerscharf durch die Füchse-Defense. Doch hielten unsere Jungs bravurös Stand. Nicht nur das. Nachdem Valentin Pfeifer die von hinter dem Tor glücklicherweise nach vorn hoppelnde Scheibe Gerry Kuhn stibitzen konnte, stand es gar 5:3. Vorentscheidung? Nein. Die Scorpions kamen nochmal zurück. Pascal Aquin verkürzte für die Scorpions gute 3 Minuten vor dem Ende auf 4:5. Spannung in den Schlussminuten. Die Gäste nahmen ihren Keeper vom Eis, Belagerungszustand. Doch konnte Dominik Piskor Dylan Wruck den Puck klauen und mit dem Empty Net Goal zum 6:4 die nun endgültige Entscheidung besorgen.

Die Füchse siegen gegen die Scorpions und belohnen sich für ihren unfassbaren Kampf. Während Gästecoach Kevin Gaudet über die fehlende Effizienz klagte, trafen die Füchse in den entscheidenden Momenten und zogen das Spielglück so auf ihre Seite, um sich letztlich auch die Punkte zu verdienen.

Die Fans feierten die Mannschaft noch nach dem Spiel auf dem Eis. Aus einer geschlossen starken Truppe soll man ja bekanntlich keinen hervorheben, doch war man sich auch beim abschließenden Jubeln mit den Fans einig, dass Fabian Hegmann mit seinen Krakenarmen einen großen Anteil am Sieg hatte.

Christoph Schubert lobte entsprechend den Kampfgeist seiner Mannschaft und drückte seinen Stolz aus. Der Spielplan sei aufgegangen, Schüsse zu blocken und die Chancen vorne dann zu nutzen.

Am Sonntag geht es dann nach Leipzig, wo uns ein heißer Tanz mit bislang noch sieglosen Icefighters bevorsteht.

 

1-0 (28:19) Schymainski (Piskor, Fomin)

1-1 (36:47) Kirsch (Götz, Thomson)

1-2 (42:41) Raabe (Kabitzky, Reiß)

2-2 (44:47) Schymainski (Fomin) 5-3

3-2 (48:20) Krämer (Piskor, Neumann)

3-3 (48:59) Wruck (Airich, Kirsch)

4-3 (51:10) Fomin (Piskor) 4-5

5-3 (54:20) Pfeifer (Mensch, Addison)

5-4 (56:21) Aquin (Heinrich, Wruck)

6:4 (59:06) Piskor ENG 5-6

OL Nord

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