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Am 49. Spieltag der Oberliga Süd trafen die Bietigheim Steelers in ihrem vorletzten Auswärtsspiel der Hauptrunde auf den Deggendorfer SC. Vor 1.534 Zuschauern – darunter zahlreiche mitgereiste Fans aus dem Ellental – hütete Olafr Schmidt das Tor der Steelers. Verzichten musste das Team auf Justin Scheck, Christian Sprez und Marvin Drothen.
Die Partie begann mit hohem Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Beide Torhüter zeigten früh ihre Klasse und verhinderten zunächst jegliche Veränderung auf der Anzeigetafel. In der 11. Minute musste Niklas Heinzinger nach einem Bandencheck in die Kühlbox, doch Schmidt hielt seine Mannschaft mit starken Paraden im Spiel. Kurz darauf wurde auch Christoph Kiefersauer auf die Strafbank geschickt – das eröffnete Bietigheim die Chance auf einen Penalty. Marek Racuk trat an, scheiterte jedoch am Deggendorfer Schlussmann. Doch kurz vor Drittelende war es dann so weit: Nach einem Bullygewinn von Racuk fackelte Fedor Kolupaylo nicht lange und versenkte den Puck zum 1:0 für die Steelers.
Nach der Pause kam Bietigheim stark zurück und setzte Deggendorf früh unter Druck. Besonders Tyler McNeely störte immer wieder den Spielaufbau der Hausherren. Doch nach dem Power Break kippte das Momentum. Deggendorf glich aus und erhöhte nur Sekunden später auf 2:1. Die Steelers ließen sich davon nicht beirren und erspielten sich weitere Chancen, doch der Ausgleich blieb ihnen zunächst verwehrt. In den letzten Minuten des Drittels musste Bietigheim erneut eine Unterzahlsituation überstehen – mit Erfolg.
Mit einem knappen 2:1-Rückstand ging es ins letzte Drittel. Die Steelers drückten auf den Ausgleich, scheiterten aber immer wieder am Deggendorfer Torwart. Auch ein Powerplay konnte nicht genutzt werden. Doch die Grün-Weiß-Blauen gaben nicht auf und feuerten Schuss um Schuss auf den Kasten der Gastgeber ab. In den letzten Minuten wurde es dramatisch: Trainer Alexander Dück zog Schmidt für einen zusätzlichen Feldspieler – mit Erfolg! Erik Nemec erzielte nach Vorarbeit von Racuk und Pawel Dronia den viel umjubelten 2:2-Ausgleich. Doch der Jubel hielt nicht lange: Nur Sekunden später bekam Deggendorf noch eine Überzahlchance und nutzte sie eiskalt. Neun Sekunden vor der Schlusssirene schlug ein Schlagschuss unhaltbar hinter Schmidt ein – 3:2 für den DSC.
Eine bittere Niederlage für die Steelers, die bis zur letzten Sekunde alles gaben. Doch lange Zeit zum Grübeln bleibt nicht: Am kommenden Freitag ist Ladies Night in der EgeTrans Arena, wenn um 19:30 Uhr der Puck fällt. Danach geht es zum großen Derby nach Heilbronn – ein echter Showdown zum Abschluss der Hauptrunde!
Quelle:
Bietigheim Steelers
