Die Löwen haben es leider nicht geschafft, dem Deutschen Meister Punkte aus der Uber Arena zu entführen. Am Sonntag Nachmittag unterlagen die Frankfurter vor der ausverkauften Kulisse von 14.200 Zuschauern mit 5:2.
Das Duell Eisbären gegen Löwen begann für Frankfurt alles andere als gut. Gerade einmal 81 Sekunden waren gespielt, da musste der Frankfurter Schlussmann zum ersten Mal hinter sich greifen. Über halblinks kam Kai Wissmann zum Abschluss und in der Mitte spekuliert Ty Ronning erfolgreich auf den Rebound - 1:0 für die Gastgeber.
So langsam aber sicher kamen auch die Löwen immer besser ins Spiel und agieren zu diesem Zeitpunkt des Spiels auf Augenhöhe mit dem Deutschen Meister.
Doch es wird klar, warum Berlin das Team mit den meisten Schüssen aufs gegnerische Tor in der ganzen Liga ist. Die Eisbären bringen immer wieder die Scheibe in Richtung Tor. Die Löwen-Abwehr aber steht.
In der 14. Spielminute allerdings jubelt die Uber Arena erneut. Wieder ist es Kai Wissmann mit der Vorarbeit und Leo Pföderl schaufelt mit der Rückhand den Puck von halblinks unter die Latte.
Nur zwei Minuten später dann der Anschlusstreffer durch Julian Napravnik. In Überzahl versucht Berlins Schlussmann Jake Hildebrand zu klären, der Frankfurter Stürmer fischt sich den Puck aus der Luft und schießt ein zum 2:1.
Die Hoffnung auf eine Löwen Aufholjagd wurde aber schnell wieder im Keim erstickt. Denn drei Minuten später agierten die Eisbären mit einem Spieler mehr auf dem Eis und auch sie nutzten die Chance.
Berlin setzt sich im Drittel der Löwen fest, einen Querpass an der blauen Linie nutzt Marcel Noebels für eine saftige Direktabnahme und lässt Jussi Olkinuora keine Chance.
Mit dem Zwischenstand von 3:1 ging es dann auch in die erste Pause.
Auftakt nach Maß im zweiten Abschnitt.
Das Mitteldrittel startete kurios.
Neu-Löwe Chris Wilkie bedient Dominik Bokk und dieser zieht von halbrechts ab. Eigentlich sieht alles so aus, als hätte Torhüter Jake Hildebrand die Scheibe sicher, aber in Wirklichkeit rutscht ihm die Scheibe durch die Beine. Selbst Torschütze Dominik Bokk hat dies erst gar nicht bemerkt.
Anschlusstreffer und die Hoffnung im Lager der rund 350 mitgereisten Löwenfans war zurück.
In der 28. Spielminute hatte dann Cam Brace den Ausgleich auf dem Schläger. Der Frankfurter Stürmer kann alleine vor Berlins Torhüter ziehen, doch diesmal ist der Schlussmann aus der Hauptstadt der Sieger.
Beide Teams kommen noch zu weiteren Chancen, doch am Ende steht es nach dem zweiten Drittel 3:2.
Mit einem knappen Rückstand und voller Hoffnung geht es in den Schlussabschnitt. Hier ist das Kapitel relativ schnell erzählt.
In der 46. Spielminute spielen die Eisbären Tic-Tac-Toe und in der Mitte ist Leon Bergmann dann völlig frei und erzielt das 4:2.
In der 52. Spielminute erzielt Frederik Tiffels den 5:2 Endstand. Nach diesem Treffer wechselt Head Coach Tom Rowe den Torhüter und bringt für die letzten Minuten noch Cody Brenner. Ein Zeichen und Dank an den deutschen Goalie, der in den letzten Wochen relativ wenig Eiszeit bekommen hat.
Somit gab es in der Uber Arena nichts zu holen. Endstand 5:2 für die Eisbären.