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Die Thurgauer waren den Winterthurern am Samstagabend meist einen Schritt voraus. Der EHCW zeigte sich meist zu kompliziert und über weite Strecken zu wenig zielstrebig.
Nach 5 Minuten sah die Winterthurer Fan-Welt noch gut aus. Nico Lehmann schoss seine Farben gegen seine Ex-Kollegen in Führung. Danach wurde es den Gästen aus Mostindien aber zu bunt. Mehr und mehr zogen sie die Zügel an. Der Ausgleich zum 1-1 in der 10. Minute war die logische Folge.
Ab dem zweiten Drittel wehte ein anderer Wind durch die Eishalle. Bereits nach 53 Sekunden lagen die Thurgauer in Führung. Danach wehrten sich die Winterthurer nach Kräften. Mal um Mal brandeten Angriffswellen über die Verteidigung. Dass es lange nur 1-2 stand, war der guten Verteidigungsleistung der Gastgeber geschuldet. Was hinten gut funktionierte, war nach vorne kaum wahrnehmbar. Die Offensive hatte ihre liebe Mühe. Nach einem weiteren Treffer, diesmal 53 Sekunden vor Schluss, gingen die Teams mit einem 1-3 in die Pause.
Zu Beginn des Schlussdrittels zeigten sich die Hausherren deutlich engagierter. Die zuvor fehlende Zielstrebigkeit wurde wieder aufs Eis gebracht. Dies resultierte im Anschlusstreffer durch Neumann. Die Freude währte aber nicht lange. Derungs entschied die Partie vier Minuten später im Powerplay.
Für Winterthur gilt es, die einst vorhandene Leichtigkeit wieder zu finden. Ansätze sind da, nun muss die Leistung wieder über 60 Minuten abgerufen werden.
