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Um frische Impulse zu ermöglichen, hat Gert Acker sein Traineramt mit sofortiger Wirkung zur Verfügung gestellt. „Ich habe der sportlichen Leitung bereits am Sonntag nach dem Spiel mitgeteilt, dass bei der Suche nach einem Ansatz schon aus meiner Verantwortung gegenüber der Mannschaft ich nicht im Wege stehen darf und will, dem sportlichen Misserfolg der letzten zwei Wochen entgegenzuwirken“, begründete der Head-Coach diesen Schritt. „Nachdem sich der Vorstand zur Lage beraten hatte und nach intensivem Austausch von Dominik Quinlan, Max Kreitmaier und mir, hoffen wir alle zusammen, dass eine andere Führung dem Team helfen kann, wieder auf die Füße und in den Zustand zu kommen, die gemeinsam gesetzten Ziele zu verwirklichen“, ergänzte der scheidende Cheftrainer. Er hat seine Entscheidung vor dem Dienstag-Training der Mannschaft mitgeteilt. „Das war nicht so einfach, denn viele kenne ich seit dem Alter, in dem meine eigenen Kinder jetzt sind, denen nun meine Energie und Zeit zufließen wird. Ich habe die Zeit auf dem Eis genossen – unabhängig von Erfolg oder Misserfolg am Wochenende.“
Es sei niemanden aus der Klubführung leicht gefallen, mit der aktuellen Situation umzugehen, schließlich sei Acker „einer von uns“ und einer, der immer im Sinne des Klubs handelt, erklärte Ferdinand Bacher im Namen der Vorstandschaft: „Wir bedanken uns bei Gert recht herzlich für eineinhalb Jahre gute Arbeit bei der Ersten und natürlich die vielen Jahre schon davor als Trainer im Nachwuchs.“ Die letzten Spiele hätten gezeigt, dass das rot-weiße Team verunsichert sei und ein Ruck durch die Reihen gehen müsse. „Die Mannschaft steht jetzt in der Pflicht, muss raus aus ihrer Komfortzone und den Kampfgeist, die Leidenschaft und das Herzblut zeigen, der das Klosterseer Eishockey schon immer ausgemacht hat“, so die Ansage von Präsident Sascha Kaefer.
Ab sofort beginnt die Suche nach einem Nachfolger, der die Truppe um Kapitän Raphael Kaefer im besten Fall noch im dieser Saison übernehmen soll. Bis der gefunden ist, wird der sportliche Leiter Dominik Quinlan in die Bresche springen, der seit dieser Woche die Übungseinheiten leitet und am Freitag beim Auswärts-Derby gegen die Erding Gladiators erstmals – wieder – an der Bande stehen wird. „Ein Riesen-Dankeschön an Dominik, dass er sich so kurzfristig bereiterklärt hat, den Posten interimsmäßig zu übernehmen“, so Bacher. Der „Coach auf Zeit“ stellte klar: „Nur bis wir einen geeigneten und passenden Mann gefunden haben und längstens bis zum Saisonende.“
