Übrigens: Auch was die Playoff-Einsätze angeht, steht der Münchner Offensivspieler unter allen aktiven DEL-Profis auf Platz eins!
Und schließlich sagte unser Kapitän nach Spiel 3 noch etwas, was bezeichnend für ihn ist. „Aber heute ist es wichtiger, dass wir den Auswärtssieg geholt haben“, betonte der 36-Jährige direkt im Anschluss. Schließlich steht für den gebürtigen Stuttgarter, der in Rosenheim das Eishockey-ABC erlernte, der Teamerfolg immer an erster Stelle. Und daran hatte auch Hager einmal mehr seinen Anteil. Denn in den zuvor 60 intensiven Minuten unterstrich der Routinier mal wieder, dass er wie gemacht ist für Playoff-Eishockey. Als emotionaler Anführer, der dem Gegner unter die Haut geht, opferte sich Hager für seine Mannschaft auf und lief heiß. Klar ist: Wenn es in der Crunchtime auf dem Eis zur Sache geht, fühlt sich unsere Nummer 52 besonders wohl
„Du musst in den Playoffs bereit sein, noch eine Schippe draufzulegen. Letzten Endes ist es die härteste Zeit des Jahres, aber auch die spaßigste. Wer am besten mit Druck und kleinen Wehwehchen umgeht, kann Großes erreichen“, beschrieb Hager sein Erfolgsrezept.
„Es ist wie eine Sucht“
Und genau diese Einstellung führte ihn bislang in seiner Karriere in 17 Spielzeiten zu drei Meisterschaften. Der Mittelstürmer, der 2007 im Trikot der Krefeld Pinguine in die Liga kam, holte sieben Jahre später mit dem ERC Ingolstadt seinen ersten Titel. 2018 und 2023 legte er mit den Red Bulls zwei weitere nach. Und dabei soll es natürlich nicht bleiben, sein Ehrgeiz ist trotz der bisherigen Erfolge nach wie vor riesig.
„Seit ich das erste Mal Meister geworden bin, ist der Drang, das wieder zu schaffen, noch viel größer geworden. Es ist wie eine Sucht“, beschrieb er. Und mit einem Hager in Top-Form kann es für unsere Jungs auch in diesem Jahr in den Playoffs weit gehen.
Hager gleichauf mit Wolf:
Sollte er dabei noch mindestens einen Treffer beisteuern, wäre Hager außerdem ganz alleine der beste Münchner Playoff-Torschütze der DEL-Historie. Hier liegt er noch zusammen mit unserem früheren Kapitän Michael Wolf, also seinem direkten Vorgänger, gleichauf. Beide trafen 25-mal.
Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am Sonntag. Im vierten Viertelfinalduell gegen Mannheim wollen sich die Red Bulls ab 19:00 Uhr im erneut ausverkauften SAP Garden den dritten Sieg sichern.
Quelle: PM - Red Bull München