Der EHC Red Bull München kehrt mit einem Punkt vom Derby bei den Augsburger Panthern zurück. Beim 1:2 (0:0|1:1|0:0|0:1) nach Verlängerung hatten die Red Bulls mehrere Topchancen, das einzige Tor erzielte Yannic Seidenberg.
Schnell, aggressiv und gut organisiert – die bayerischen Nachbarn lieferten sich ein hart umkämpftes Duell. Nach einem ausgeglichenen Beginn hatten beide Teams Druckphasen mit Chancen – erst die Panther, dann die Red Bulls. Was fehlte, waren Tore.
Nach dem Seitenwechsel dominierte München. Das Team von Trainer Don Jackson setzte die Panther früh unter Druck und erspielte sich tolle Möglichkeiten. In der 37. Minute belohnten sich die Red Bulls: Trevor Parkes zielte flach auf Roys Schoner, Seidenberg staubte ab. Augsburgs Antwort: Das 1:1 durch Marco Sternheimer nur 14 Sekunden später (37.).
Die Red Bulls machten auch im Schlussabschnitt Druck. Sie versuchten es über außen, die Mitte und mit Schüssen aus der Distanz, spätestens bei Roy war aber Endstation. Parkes (56.) hatte nach einem Querpass den Siegtreffer auf dem Schläger, wurde aber im letzten Moment entscheidend gestört.
Mark Voakes' Riesenchance in der Verlängerung vereitelte Roy (61.). 20 Sekunden vor Ablauf der Overtime sicherte Scott Valentine den Panthern den Zusatzpunkt.