Am dritten Adventssonntag kam es in der Eissport-Arena Lauterbach zu einem spannenden Duell in der Regionalliga Ost. Die Luchse Lauterbach empfingen die Schönheider Wölfe und die 302 Zuschauer erlebten ein intensives und spannendes Eishockeyspiel, welches die Schönheider Wölfe knapp mit 2:1 (2:1, 0:0, 0:0) für sich entscheiden konnten. Dabei ging Lauterbach mit einem 4:2-Erfolg vom Vortag in Chemnitz als leichter Favorit in die Partie, insbesondere aufgrund ihrer bisherigen Heimstärke. Doch die Wölfe zeigten sich kampfstark und sicherten sich am Ende die Big Points und einen wichtigen Auswärtssieg.
Die Schönheider Wölfe fanden überraschend gut ins Spiel und setzten die Gastgeber sofort unter Druck. Bereits nach 124 Sekunden klingelte es zum ersten Mal im Kasten der Luchse. Florian Richter brachte die Wölfe früh in Führung.
Die Gastgeber brauchten jedoch nicht lange, um eine Antwort zu finden. Nur zweieinhalb Minuten später glichen sie durch Julius Kranz aus. Doch die Wölfe blieben hartnäckig und drängten weiter auf das gegnerische Tor. In der 13. Minute stellte Ricco Warkus den alten Vorsprung wieder her, als er den Puck im Tor der Luchse versenkte. Somit
gingen die Gäste mit einer knappen 2:1-Führung in die erste Pause.
Das zweite Drittel begann für die Wölfe mit einer schwierigen Situation, da sie fast zwei Minuten in Unterzahl starten mussten. Doch die Gäste zeigten eine konzentrierte Defensivleistung und überstanden die Unterzahlphase ohne Gegentreffer. In den folgenden Minuten neutralisierten sich beide Teams weitgehend, wobei die Hausherren leichte
Vorteile hatten. Dennoch fanden sie kein Mittel, um die gut organisierte Verteidigung der Wölfe zu durchbrechen. Die Luchse bekamen zwischen der 28. und 33. Minute zwei weitere Powerplays zugesprochen, doch auch in diesen Überzahlsituationen schafften sie es nicht, die Wölfe-Defensive zu überwinden. Die Schönheider zeigten sich in dieser Phase besonders stark in der Abwehrarbeit und hielten den knappen Vorsprung. Die Wölfe hätten durchaus ihre Führung ausbauen können. Gleich dreimal tauchten Schönheider Spieler in vielversprechenden Alleingängen vor dem Lauterbacher Tor auf, scheiterten jedoch jedes Mal am glänzend aufgelegten Luchse-Keeper Justin Fuss. So blieb es
nach einem torlosen zweiten Drittel beim Stand von 2:1 für die Schönheider Wölfe.
Das letzte Drittel versprach Hochspannung, denn beide Teams hatten klare Ziele. Die Luchse drängten auf den Ausgleich, während die Wölfe versuchten, den Sack zuzumachen und den entscheidenden dritten Treffer zu erzielen. Doch auch in den letzten 20 Minuten dominierte die Defensivarbeit beider Teams. Trotz intensiver Bemühungen und einiger guter Chancen fanden die Lauterbacher keinen Weg, den Ausgleich zu erzielen. Die Gäste verteidigten mit großem Einsatz und konnten sich auch auf eine starke Leistung ihres Torhüters Niko Stark verlassen. Letztlich reichte den Schönheider Wölfen die frühe Führung aus dem ersten Drittel, um den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Nach einem spannenden und hart umkämpften Spiel stand am Ende ein 2:1-Auswärtssieg für die Erzgebirgler auf der Anzeigetafel.
Mit diesem wichtigen Auswärtssieg sichern sich die Schönheider Wölfe nicht nur drei wertvolle Punkte, sondern schieben sich aufgrund des besseren Torverhältnisses auf den zweiten Tabellenplatz vor. Sie stehen nun punktgleich mit Chemnitz und Lauterbach, die beide 27 Zähler auf dem Konto haben. An der Tabellenspitze thront FASS Berlin mit
30 Punkten.
Bis zur wohlverdienten Weihnachtspause stehen für die Schönheider Wölfe am kommenden Wochenende aber noch zwei schwierige Herausforderungen an. Zunächst geht es am Freitag, den 20.12.24 in die sächsische Landeshauptstadt, wo ab 20:00 Uhr der ESC Dresden in der JOYNEXT Arena wartet. Den Jahresabschluss bildet dann das mit Spannung erwartete Weihnachtsderby gegen die Chemnitz Crashers, welches am Samstag, den 21.12.24, 17:00 Uhr im Schönheider Wolfsbau über die Bühne geht.