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Ζ-Ι
(0:1) - (1:1) - (1:3)
21.03.2025, 19:00 Uhr

Wölfe gewinnen erstes Finalspiel

5:2 Erfolg bei Fass Berlin

Þ21 März 2025, 23:45
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Schönheider Wölfe

Die Schönheider Wölfe haben die erste Partie der Playoff-Finalserie in der Regionalliga Ost gegen den amtierenden Meister FASS Berlin mit einem taktisch cleveren und vor allem kämpferischen Auftritt mit 5:2 (1:0, 1:1, 3:1) für sich entschieden. Vor 404 Zuschauern, darunter gut 50 mitgereiste und lautstarke Wölfefans, in der Eissporthalle P09 im Berliner Stadtteil Charlottenburg brachten sich die Wölfe gegen die Akademiker damit in der „Best-of-Five“-Serie in eine hervorragende Ausgangslage.

Vor dem Spiel war Wölfe-Coach Sven Schröder noch unsicher: „…ob wir am Freitag schon fit genug sind, FASS zu schlagen?“ Doch die Wölfe belehrten ihren Trainer eines Besseren und zeigten eine kämpferische und gleichzeitig clevere Leistung, die ihnen den wichtigen Auswärtssieg bescherte.

Von Beginn an merkte man den Wölfen an, dass sie trotz der schwierigen Umstände mit einer klaren Strategie nach Berlin gekommen waren. Defensiv kompakt und offensiv stets gefährlich, stellten sie sich dem Hauptrundensieger gegenüber. Das erste Drittel war sehr taktisch geprägt. FASS Berlin, spielerisch besser, konnte keine seiner Chancen nutzen, um das erste Tor zu erzielen. Die Berliner kamen zwar zu einigen guten Gelegenheiten, scheiterten jedoch immer wieder am gut aufgelegten Wölfe-Goalie Niko Stark. In der 16. Minute machten es die Wölfe zielsicherer, als Lukas Lenk eine Unterzahlsituation eiskalt ausnutzte und sein Team per Shorthander mit 1:0 in Führung brachte. Die ca. 50 mitgereisten Fans der Wölfe, die es trotz des angekündigten Verkehrschaos in der Hauptstadt rechtzeitig in die Halle geschafft hatten, feierten lautstark diesen Treffer.

Das zweite Drittel begann ähnlich intensiv wie das erste. FASS Berlin versuchte mit schnellem und aggressivem Spiel die Wölfe immer wieder unter Druck zu setzen. Doch die Defensive der Wölfe stand stabil. In der 27. Minute war es dann erneut Lukas Lenk, der auf 2:0 erhöhte. Kurz darauf hatten die Erzgebirger per Konter die große Chance zum 3:0, doch anstatt die Führung weiter auszubauen, kamen die Akademiker in der 35. Minute durch Gregor Kubail zum 2:1-Anschlusstreffer, was den Gastgebern zusätzlichen Schwung verlieh. Berlin, jetzt drückend überlegen, drängte in der Folge auf den Ausgleich, doch bis zum Ende des Drittels gelang es den Wölfen, das knappe Ergebnis mit Mann und Maus zu verteidigen.

Das dritte Drittel begann mit einem schnellen Ausgleich für die Berliner. Nachdem die Wölfe zunächst eine Unterzahlsituation schadlos überstanden, war es in der 43. Minute Moritz Miguez der zum 2:2 traf und die Partie drohte zu kippen. Doch die Wölfe zeigten Moral und stemmten sich gegen die nun mit Rückenwind aufspielenden Akademiker. In der 46. Minute sollte sich der Kampfgeist der Gäste auszahlen, als Jan Meixner in Überzahl die Führung für Schönheide wiederherstellte. Sein Treffer zog das Momentum auf die Seite der Wölfe, denn nur eine Minute später, in der 47. Minute, war es Tom Berlin, der mit seinem Treffer zum 4:2 den Wölfen noch mehr Sicherheit gab. Bis zum Schluss versuchte FASS Berlin zwar alles, nahm sogar den Torhüter vom Eis, um mit einem zusätzlichen Feldspieler noch einmal heranzukommen, doch die Wölfe verteidigten clever und Yannek Seidel traf in der 60. Minute mit einem Empty-Net-Tor zum 5:2-Endstand.

Die Schönheider Wölfe überraschten damit nicht nur ihren Coach Sven Schröder, sondern auch die etwa 400 Zuschauer in der Eissporthalle P09. Trotz der schwierigen Vorbereitung auf das Finale und die gesundheitlichen Rückschläge zeigten sie eine kämpferisch geschlossene Mannschaftsleistung und konnten sich auf ihren Goalie Niko Stark verlassen. Mit diesem Sieg gehen die Wölfe nun mit viel Selbstbewusstsein in das zweite Finalspiel am kommenden Sonntag, den 23.03.25, um 17:00 Uhr im heimischen Wolfsbau.

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